Blog-Layout

Niederwildregionen die Fasanen Strecken dramatisch zurück. Streckeneinbrüche um bis zu 60 % jährlich waren fast normal.

Da das aktuelle Vogelinfluenzavirus vom Typ H5N8 für den Menschen nicht gefährlich ist (aktueller Stand), kommt es hinsichtlich der Vorsichtsmaßnahmen vor allem darauf an, dass Jäger den Erreger nicht in die Nähe oder in Geflügelhaltungen tragen. Daher sollten sich Jäger, die selbst Geflügelhalter sind, bei der Federwildjagd "Zurückhaltung" üben (keine Federwildjagd) und ansonsten wie auch alle anderen Geflügelhalter äußerste Hygiene walten lassen. Es darf nichts in den Geflügelbereich hineingebracht werden, was mit Virus behaftet sein könnte; dies kann Vogelkot aber auch Fleisch/Innereien/Blut von Vögeln sein, siehe Merkblatt.

Keine Wildfütterungen für Fasanen, Rebhuhn oder Wildente an Geflügelstellen an zu legen. Oft wird der Virus über Kot übertragen, daher sollten wir zu mindestens nicht dazu beitragen, dass sich Wildgeflügel im Umfeld von Geflügelställen aufhalten.

Falls Ihr an Gewässern oder im Gelände mehrere Todfunde von Wildgeflüggel feststellt, sollten wir das der Veterinärbehörde mitteilen. Einzelfunde müssen nicht zwingend eingereicht werden.

In Hannover wurde in dieser Woche intensiv ein Jagdverbot auf Flugwild diskutiert. Bisher bleibt es aber erstmal beim alten.

Aktuelle Lage (Tierseucheninfo Niedersachsen)

Vogelgrippe (Tierseucheninfo Niedersachsen)

von Klaus Overbeck 16 Mai, 2024
Nach der Begrüßung aller Anwesenden und Ehrung der verstorbenen Mitglieder trägt Hegeringleiter Gerd Wöllermann seinen Bericht vor. Beim Damwild ist Strecke leicht angestiegen und beim Schwarzwild war noch keine Erholung des Bestandes zu verzeichnen, somit sind die Zahlen hier sehr niedrig . Rehwild wurde etwas mehr geschossen als im Jahr zuvor, aber die Fallwildzahlen sind immer noch zu hoch. Die Bejagung an den Straßen muß weiter forciert werden. Wie in den letzten Jahren , war auch in diesem Jahr die Kitzrettung ein Thema. Der Hegering verfügt über 8 Pieper, die ausgeliehen werden können und in diesem Jahr wird auch eine Wärmebilddrohne angeschafft werden. Ein Team zur Bedienung der Drohne konnte gefunden werden, gerne dürfen sich weitere Interessenten zur Unterstützung melden. Der Jägerball im Sporthotel wurde mit über 200 verkauften Karten sehr gut angenommen. Die Jagdgemeinschaft Ahausen-Sitter hatte für die Tombola viele attraktive Preise gesammelt und für eine außergewöhnlich schöne Tischdekoration gesorgt. Saatgut für die Blühstreifen kann nur gegen Vorlage eines Antrages bei der Raiffeisen Agrar in begrenzter Menge abgeholt werden. Wie in jedem Jahr mahnt der Hegeringleiter die Abgabe der Formulare für die Gänsezählung an, die sowohl online als auch zurzeit noch in Papierform möglich ist. Klaus Overbeck, Vorsitzender der Jägerschaft Bersenbrück konnte über den Einsatz von 12 Drohnen in der Jägerschaft und ebenso vielen geschulten Teams, die diese handhaben, berichten. Durch deren Einsatz sind im vergangenen Jahr nicht nur 775 Kitze gerettet worden, sondern auch etliche Hasen und Fasanen. Overbeck ging auch auf die Bejagung der Nutria ein, im Landkreis sind im letzten Jahr 5000 zur Strecke gekommen. Der Unterhaltungsverband unterstützt weiterhin die Jagd mit 8€ pro Stück. Im Jagdkurs der Jagdschule Bersenbrück werden in diesem Jahr 62 Prüflinge ausgebildet. Einen Fallenschein kann man Döllinghausen bei Frank Roeles nach Absprache machen. Jagdscheinverlängerungen sind noch weiter in Quakenbrück und Fürstenau möglich. Der DJV wird in Kürze eine eigene Zeitschrift herausbringen, die zuerst noch in Papierform kostenfrei an die Mitglieder verschickt werde, und später dann online. Voraussetzung ist die Hinterlegung einer aktuellen Email Adresse beim Hegering. Hubertus Kuhlmann referierte über die Aufbewahrung von Waffen und Waffenschrankschlüsseln. In Niedersachsen haben die vorhandenen Schränke noch Bestandschutz, die Schlüssel müssen so sicher aufbewahrt werden, daß kein Unberechtigter Zugang hat, sie müssen aber nicht in einem Tresor verwahrt werden. Nur für den Ersterwerb von Waffen (Jungjäger) ist ein Schrank der Stufe 0 mit Zahlenschloß vorgeschrieben. Frank Roeles von der Feldhuhnstation hielt einen Vortrag zur Verbesserung der Niederwildhabitate und der Relevanz von Prädatorenbekämpfung. Hundeobmann Heiner Hömme berichtet über den Hundeführer-Lehrgang 2023 und die Prüfungen. Es werden jedes Jahr mehr Hunde, deswegen ist es erforderlich sich frühzeitig für die Lehrgänge anzumelden. Aktuell ist schon kein Platz mehr frei. Hermann Timpe erzählte über Auftritte der Jagdhornbläser im vergangenen Jahr und über die wöchentlich stattfindenden Übungsabende. (Montags um 19.30Uhr bei Zumberge) Neueinsteiger können nach Bedarf Unterricht erhalten. Schießobmann Klaus Heuer teilte die Ergebnisse vom Hegeringschießen mit. 89 Schützen haben in 16 Mannschaften teilgenommen. An Nadeln wurden 18 mal Gold, 30 mal Silber und 25 mal Bronze vergeben. Des Weiteren berichtete er über die guten Ergebnisse bei der Kreis- und Bezirksmeisterschaft. Nach Bekanntgabe der Termine 2024 verkündete Klaus Heuer seinen Abschied. Gerd Wöllermann bedankt sich für 23 Jahre ehrenamtlich geleistete Arbeit, der Klaus mit großem Engagement nachgekommen ist. Es wird schwer werden, einen Nachfolger zu finden. Folgende Ehrungen für die Mitgliedschaft im DJV wurden vorgenommen: 25 Jahre: Michael Frerker, Karl Rickelmann, Jürgen Rohde, Ulrich von der Heide 40 Jahre: Georg Dierker, Georg Grote, Heiner Lampe 50 Jahre: Ulrich Berens, Gerd Holzgräfe, Rudolf Möllmann, Georg Struckmann 60 Jahre: Josef Schulte zu Sundern Ehrenmitglieder: Heinz Middendorf, Rudolf Möllmann, Georg Többenotke
12 Mai, 2024
Die Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Bersenbrück war wie im Vorjahr erneut sehr gut besucht. Rund 250 Jäger kamen im See- und Sporthotel Ankum zusammen, um sich zu aktuellen Themen zu informieren. Neben den zahlreichen Mitgliedern folgten auch Vertreter mehrerer Parteien der Einladung vom 1. Vorsitzenden Klaus Overbeck. Der 1. Vorsitzenden Klaus Overbeck betonte in seinem Bericht die Bedeutung der Wildtiererfassung (WTE) die in der Jägerschaft mit 89% Beteiligung bereits hoch aber noch ausbaufähig ist. Erst mit klaren Zahlen lassen sich die Populationen der heimischen Wildtiere richtig bewerten. Besonderer Dank ging an die verschiedenen Drohnenteams in der Jägerschaft, die im letzten Jahr insgesamt 775 Kitze retten konnten. Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 78 %. Ein gemeinsamer Abschlussabend fand am 28.07.2023 auf dem Hof Diersing-Espenhorst in Nortrup statt. Auch in diesem Jahr ist nach der Mähsaison wieder ein Abschlussabend für die Drohenteams geplant. Zu dem aktuell viel diskutiertem Thema der Waffenaufbewahrung hat der Landkreis eine eigne Hotline eingerichtet bei der unter 0541 501 1177 Fragen beantwortet werden. Dem Brauch entsprechend wurden beim Streckenbericht des Kreisjägermeisters die verschiedenen Wildtierarten verblasen. In diesem Jahr unterstützen dabei die Jagdhornbläser aus dem Hegering Fürstenau den Abend musikalisch. Dann kam der von vielen lang ersehnte Vortrag von Christian Teppe, Jurist und in Jagdkreisen vor allem durch seine YouTube Videos „Teppe und Schwenen op Jagd“ bekannt. Ein moderner Influencer, der klare Worte zur Jagd fand. Er betonte, wie wichtig die Einigkeit innerhalb der Jägerschaft ist und dass jeder einzelne mit seinem Verhalten zur gesellschaftlichen Wahrnehmung der Jagd beiträgt. „Ein Jäger ist dem Wild und der Jagd verpflichtet und keiner Partei. Es gibt keine Partei der Jäger. Sondern die Jägerschaft bildet auch immer einen Querschnitt der Gesellschaft ab“ betonte Teppe in Bezug auf den häufigen Vorwurf es ginge vielen Jägern nur um den Waffenbesitz und fand damit die Zustimmung des Publikums. Ebenfalls betonte er die sogenannte „Balance of Power“, die nicht gegeben ist, wenn einzelne Prädatoren besonders geschützt werden. Für besondere Leistungen im letzten Jahr wurden geehrt - Freya Dierkes (Hegering Bersenbrück-Gehrde) - Stefan Altmann (Hegering Fürstenau) - Nico Rietbrock (Hegering Nortrup-Kettenkamp) Des Weiteren wurde für besondere Verdienste innerhalb der Jägerschaft Heinz-Peter Kuhlmann, Heinrich Stolte, Arndt Eggelmeyer und Jürgen Overbeck geehrt. Einen ausdrücklichen Dank erhielt der im Herbst 2024 aus dem Amt des Vorstandes des Landkreises ausscheidende Wilfried Wilkens für die vielen Jahre der guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Jägerschaft.
von Klaus Overbeck 02 Jan., 2024
Am Montag, den 15.01.2024 bietet unsere Jagdschule um 19.30 Uhr in der Gaststätte Maasmann in Merzen, für Jäger und Jägerinnen eine Hygiene-Schulung an. Bei Interesse, rufen Sie bitte unseren Jagdschulleiter Burkhard Stegemann unter 0170-9252627 an.
von Klaus Overbeck 30 Nov., 2023
Die Jäger im Nordkreis Osnabrück sind aufgebracht. Am Sonntagmorgen, den 26. November 2023 wurden 17 frisch erlegte Hasen an einer Teerstraße im Seitengraben ca. 100 m von der B214 Nähe Bersenbrück gefunden. Nachdem kein Eigentümer ermittelt werden konnte, wurden die Hasen von örtlichen Jägern einer Verwertung zugeführt. Laut unseren Recherchen können wir davon ausgehen, dass die Hasen nicht aus den umliegenden Revieren stammen können, da dort solche Strecken nicht erzielt werden. Auch für den Bereich der Jägerschaft Bersenbrück lässt sich dies mit Sicherheit ausschließen. Ob es sich um Wilderei handelt ist unklar. Da am Wochenende die BAB A 1 gesperrt war und die Umleitung durch Bersenbrück verlief, 100 m vom Auffindeort entfernt, kommt eine breite Täterschaft in Frage. Die Jägerschaft Bersenbrück verurteilt ein solches Verhalten aufs Schärfste und hat beschlossen einen Finderlohn zur Ergreifung des Täters auszuschreiben. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Hinweise liefern kann bekommt einen Finderlohn in Höhe von 500 €.
von websitebuilder 27 Juni, 2023
Neuer Text
von websitebuilder 27 Juni, 2023
Landesjägerschaft nimmt Feldhuhnstation in Betrieb
Weitere Beiträge
Share by: